Um die Erderwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius zu begrenzen, müssen wir das volle Potenzial unserer Wälder als Kohlenstoffsenken ausschöpfen (Oxford Bericht). Deshalb bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, sich finanziell über datengetriebene CO2-Zertifikate am notwendigen Umbau lokaler Wälder zu beteiligen.
Durch unsere Klimaschutzprojekte können Waldbesitzer ihre Strategie zur Waldbewirtschaftung ändern. Regionale Wälder werden zu klimafreundlichen Mischwäldern umgebaut. Der Fokus liegt auf der erhöhten CO2-Speicherung statt der reinen Holzproduktion: Einschläge werden reduziert, klimastabile Baumarten gefördert und die Artenvielfalt erhöht. Um die Wirksamkeit der Projekte sicherzustellen, werden sie fortlaufend mit der Dynamic Forest Software von OCELL überwacht und Ergebnisse transparent dargestellt.
Im idyllischen Großaitingen, südlich von Augsburg, baut Förster André Dubetz seinen von Fichten dominierten Wald zu einem vielfältigen Mischwald um. Die verschiedenen Baumarten machen den Wald widerstandsfähiger gegen den Klimawandel und speichern in den kommenden drei Jahrzehnten 1.420 Tonnen CO2 pro Jahr. Diese grüne Oase wird nicht nur zu einer Kohlenstoffsenke, sondern auch zu einem Refugium der Artenvielfalt.
Datengetrieben
Mit drei Ingenieuren als Gründern, hat OCELL verstanden, wie mächtig Daten sein können. Und weil wir Präzision leben, haben wir ein robustes System zum Messen, Berichten und Verifizieren (MRV-System) entwickelt, das genaue und zuverlässige Ergebnisse sicherstellt.
Transparent
Um die versprochenen Emissionsreduktionen und Co-Benefits unserer Klimaschutzprojekte zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit lokalen Partnern zusammen und machen deren Projektdaten auf unserer Plattform transparent.
Wissenschaftlich
Unsere Klimaschutzprojekte wurden mit Lehrstühlen der Technischen Universität (TU) München, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HWST) sowie in Abstimmung mit dem Waldklimarat entwickelt.
Unsere Projektpartner verpflichten sich für mindestens zehn Jahre zur Erhöhung des CO2-Speichers ihres Waldes und zur Förderung der Artenvielfalt. Das Projekt kann beliebig lange verlängert werden. Zur Gewährleistung einer Permanenz von mindestens 30 Jahren, wird nur der zusätzliche CO2-Speicher zertifiziert, der in Holz gebunden wird, das anschließend in Holzprodukte mit einer Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren überführt wird. Die Kombination aus einem erhöhtem CO2-Speicher im Wald und der anschließenden Bindung in langlebigen Holzprodukten führt laut Berechnungen des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) dazu, dass jede Tonne CO2, die der Atmosphäre auf diese Weise entzogen wurde, erst nach über 100 Jahren vollständig zerfallen ist. Darüber hinaus wird der Verbrauch CO2-intensiver Rohstoffe (z. B. Zement) durch den Einsatz nachhaltig produzierter Holzwerkstoffe (z.B. im Bau) stark reduziert. Diese Substitutionsleistung wird dem Projekt jedoch nicht angerechnet. Für das Klima stellt sie dennoch einen wichtigen Nebeneffekt gesunder und nachhaltig bewirtschafteter Wälder dar.
Unsere Klimaschutzprojekte werden fortlaufend monitort. Dazu dokumentieren wir alle Forstaktivitäten und erheben regelmäßig Luftbilder, welche mit KI ausgewertet werden. Zusätzlich erfassen wir die Erhöhung der CO2-Speicherleistung des Waldes regelmäßig mit modernster Messtechnik (LIDAR) und lassen diese von unabhängigen Auditoren überprüfen und verifizieren.
Mit der Veröffentlichung sämtlicher Projektinformationen wie Luftbildern und Messdaten auf unserer Plattform, ermöglichen wir unseren Kunden ein Höchstmaß an Transparenz. Projektverlauf und -erfolg sind für sie jederzeit einsehbar. Zudem binden wir Rating-Agenturen aktiv in unsere Projekte ein. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern und Kunden ist es unser Ziel, Wälder zu erhalten, um unser Klima zu schützen. Präzise und transparente Daten sind dafür unverzichtbar.
Schutz der Artenvielfalt
Wälder sind vielfältige Ökosysteme, die Pflanzen und Tieren eine Heimat bieten und sie vor dem Aussterben bewahren.
Schutz von Wasserressourcen
Wälder tragen zur Wasserqualität bei, indem sie als natürliche Filter dienen, den Wasserfluss regulieren und Bodenerosion verhindern.
Kühlende Wirkung
Bäume spenden Schatten und nehmen über ihre Wurzeln Wasser auf, das dann verdunstet und der Luft effektiv Wärme entzieht.
Die Methodologie von OCELL führt zu einem kontinuierlichen Anstieg des Kohlenstoffs, der im Wald langfristig gebunden und gespeichert wird. Das betrifft sowohl die Menge des im Wald selbst als auch in langlebigen Holzprodukten gespeicherten Kohlenstoffs. Zudem werden Anreize für einen kontinuierlichen und störungsfreien Übergang von Monokulturen zu klimaresilienten Mischwäldern geschaffen.
Ab 2024 sind geschätzte 50.000 Unternehmen dazu verpflichtet, detaillierte Nachhaltigkeitsinformationen zu veröffentlichen. OCELL unterstützt diesen Transparenzvorstoß und ermöglicht seinen Kundinnen und Kunden durch einen datenbasierten Ansatz Einsicht in alle Klimaschutzprojekte, deren Fortschritt und Erfolg.
Wir sind überzeugt:
Mehr Transparenz schafft mehr Impact.
Unsere Projektpartner verpflichten sich für mindestens zehn Jahre zur Erhöhung des CO2-Speichers ihres Waldes und zur Förderung der Artenvielfalt. Das Projekt kann beliebig lange verlängert werden. Zur Gewährleistung einer Permanenz von mindestens 30 Jahren, wird nur der zusätzliche CO2-Speicher zertifiziert, der in Holz gebunden wird, das anschließend in Holzprodukte mit einer Haltbarkeit von mindestens 30 Jahren überführt wird. Die Kombination aus einem erhöhtem CO2-Speicher im Wald und der anschließenden Bindung in langlebigen Holzprodukten führt laut Berechnungen des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) dazu, dass jede Tonne CO2, die der Atmosphäre auf diese Weise entzogen wurde, erst nach über 100 Jahren vollständig zerfallen ist. Darüber hinaus wird der Verbrauch CO2-intensiver Rohstoffe (z. B. Zement) durch den Einsatz nachhaltig produzierter Holzwerkstoffe (z.B. im Bau) stark reduziert. Diese Substitutionsleistung wird dem Projekt jedoch nicht angerechnet. Für das Klima stellt sie dennoch einen wichtigen Nebeneffekt gesunder und nachhaltig bewirtschafteter Wälder dar.
Unsere Klimaschutzprojekte werden fortlaufend monitort. Dazu dokumentieren wir alle Forstaktivitäten und erheben regelmäßig Luftbilder, welche mit KI ausgewertet werden. Zusätzlich erfassen wir die Erhöhung der CO2-Speicherleistung des Waldes regelmäßig mit modernster Messtechnik (LIDAR) und lassen diese von unabhängigen Auditoren überprüfen und verifizieren.
Mit der Veröffentlichung sämtlicher Projektinformationen wie Luftbildern und Messdaten auf unserer Plattform, ermöglichen wir unseren Kunden ein Höchstmaß an Transparenz. Projektverlauf und -erfolg sind für sie jederzeit einsehbar. Zudem binden wir Rating-Agenturen aktiv in unsere Projekte ein. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern und Kunden ist es unser Ziel, Wälder zu erhalten, um unser Klima zu schützen. Präzise und transparente Daten sind dafür unverzichtbar.
Die Wälder sind in ganz Deutschland. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie an einem Projekt in Ihrer Nähe interessiert sind.
In erster Linie handelt es sich um Removal Credits, durch die der Atmosphäre CO2 entzogen und in den Wäldern gespeichert wird. Dafür werden Maßnahmen zur Verbesserung des Forstmanagements (Improved Forest Management) umgesetzt, durch die die Umtriebszeiten in den Projektwäldern verlängert werden. Der Wald speichert so über einen längeren Zeitraum mehr CO2.
Avoidance Credits beziehen sich auf Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen. Ausgegangen wird hierbei vom sogenannten Baseline-Szenario, das am wahrscheinlichsten eintritt, würde kein Klimaschutzprojekt durchgeführt werden. In Bezug auf professionell betriebene Wälder könnte dies die Abholzung bedeuten. Stattdessen erhalten wir die Wälder und deren Biomasse – zwei wichtige Kohlenstoffspeicher.
Von Doppelzählung spricht man, wenn eine CO2-Senkenleistung zweifach gezählt wird. Einmal in der nationalen CO2-Bilanz eines Landes und einmal im Nachhaltigkeitsbericht eines Unternehmens. Da viele Nationen die Klimasenkenleistung aller Wälder innerhalb ihres eigenen Staatsgebiets pauschal von ihren Emissionen abziehen, kann auch eine zusätzliche Senkenleistung durch ein CO2-Projekt streng genommen nicht als Kompensation eines einzelnen Unternehmens verbucht werden.
Das Paris Agreement sieht vor, dass diese Bemühungen für zusätzliche Senkenleistungen mit sogenannten "Corresponding Adjustments" aus der Nationalen Bilanz herausgenommen werden, um die Doppelzählung zu vermeiden. Die Implementierung der Corresponding Adjustments ist derzeit jedoch noch nicht absehbar, weswegen nun von Contribution Claims gesprochen wird. Damit trägt ein Unternehmen mit seinem Beitrag der zusätzlichen CO2-Senkenleistung zur Erreichung der nationalen Klimaziele bei und es gibt keine Doppelzählungen.
Eine Stilllegung von Wäldern würde in Deutschland vielerorts nicht zu einem gesunden und klimaresistenten Mischwald, sondern zu instabilen (Buchen-)Monokulturen führen. Zudem entzieht ein Baum der Atmosphäre ab einem gewissen Alter kein CO2 mehr, sondern zerfällt. Somit ist es besser, den Baum rechtzeitig aus dem Wald zu entnehmen und neue Bäume zu pflanzen.